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Dienstag, 05. April 2022
ASB Ulm spendet voll ausgerüsteten Rettungswagen in die Ukraine
Vorstand und Geschäftsführung wünschen Herrn Seipold-Haller, stv. Rettungsdienstleiter des ASB Ulm, „Gute Reise“ für die Überführung des RTW
Der ASB Ulm spendet dem ukrainischen Anästhesisten-Verband einen voll ausgerüsteten Rettungswagen für die Versorgung und den Transport von Verletzten in der Ukraine.
In Zusammenarbeit mit dem ASB Landesverband Baden-Württemberg, dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin wurde der Rettungswagen am Sonntag, den 03.04.2022, von unserem stellvertretenden Rettungsdienstleiter des ASB Ulm zunächst nach Lodz, Polen, gebracht. Von dort wird er in die Ukraine überführt und dem ukrainischen Anästhesisten-Verband übergeben.
„Wir sind stolz die Kollegen in der Ukraine mit unserem Rettungswagen unterstützen zu können“, sagt Dagobert Wagner 1. Stv. Vorstandsvorsitzender des ASB Ulm.
Der Rettungswagen ist mit einem Beatmungsgerät MEDUVENT Standard, einem Defibrillator und EKG „Lifepack 15“, einer Absaugpumpe, zwei Perfusoren, einer Vakuummatratze, einem Spineboard, einer Fahrtrage Ferno Mondial, Notfallrucksäcken und viel medizinischem Material vollumfänglich ausgestattet. „Wir haben reingepackt was reinging“ sagt Geschäftsführer Stefan Schulz und bedankt sich insbesondere auch bei der Firma Weinmann, die ein so gut wie nagelneues Beatmungsgerät beigesteuert hat. Der Rettungswagen ist sofort einsatzbereit und wird in der Ukraine dringend benötigt.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Mercedes Sprinter 316 CDI Kastenwagen mit Baujahr 2010, der in und um Ulm herum bereits viele Menschenleben gerettet hat. Der Rettungswagen läuft einwandfrei und wurde zuletzt als Ersatzwagen im Regelrettungsdienst eingesetzt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und dem dringenden Bedarf hat der ASB Ulm entschieden sich von seinem treuen Fahrzeug zu trennen.
Über die Kontakte des stv. ASB Landesgeschäftsführers Herrn Groß zum Präsidenten des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten Herrn Prof. Dr. Geldner tritt der Rettungswagen nun seine Reise in ein neues Einsatzgebiet an.