Aktuelles

Donnerstag, 05. August 2021
Hilfseinsatz in NRW und Rheinland-Pfalz: ASB liefert Hilfsgüter nach Unwetterkatastrophe

Der ASB ist nach der Flutkatastrophe in Heimersheim im Einsatz. (© Foto: Fulvio Zanettini / laif)© Foto: Fulvio Zanettini / laifDer ASB ist nach der Flutkatastrophe in Heimersheim im Einsatz.

Der Arbeiter-Samariter Bund (ASB) ist in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ununterbrochen im Einsatz, um bei der Bewältigung der Schäden zu helfen, die durch die Extremwetterereignisse verursacht worden sind.

Der ASB ist in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz, um den Menschen nach der Hochwasserkatastrophe zu helfen. Aktuell sind über 250 ASB-Einsatzkräfte vor Ort, um Hilfsgüter zu liefern, die Aufräumarbeiten zu unterstützen und beim Wiederaufbau zu helfen. Ein Schwerpunkt des Hilfseinsatzes liegt aktuell auf der Bereitstellung von Bautrocknern, Hochdruckreinigern und Notstromaggregaten.

Bisher haben ASB-Helfer*innen bereits 778 Bautrockner in den betroffenen Orten verteilt. Neben Erftstadt und Bad Münstereifel sind die ASB-Helfer*innen aktuell insbesondere im Kreis Euskirchen, Erkrath, Leverkusen, Wuppertal, Bochum, Witten, Bad Neuenahr, Heppingen, Altenahr, den Ahrtalgemeinden und Heimersheim im Einsatz. In Erftstadt verteilt der ASB Hilfsgüter und vermittelt auch Bagger oder Kontakte zu Handwerkern. In Bad Münstereifel verteilten Samariter*innen dringend benötigte Werkzeuge für den Wiederaufbau.

Zusätzlich zu den weiter laufenden Aufräumarbeiten stehen erste Projekte an, beispielsweise um Übergangslösungen für zerstörte oder überflutete Kindertageseinrichtungen zu schaffen. In Bad Neuenahr planen Samariter*innen moderne, modulare Container, die anstelle der zerstörten KiTas zum Einsatz kommen sollen. Zudem bietet die Arbeiter-Samariter-Jugend in den Ahrtalgemeinden in Kooperation mit anderen Jugendverbänden ein Tagesferienangebot für Kinder und Jugendliche am Lacher See an. In Heppingen/Rheinland-Pfalz betreibt der ASB außerdem ein Materiallager für Medizin- und Hygieneprodukte.

Die ASB-Helfer*innen aus NRW und Rheinland-Pfalz wurden und werden von zahlreichen ASB-Einsatzkräften aus anderen Bundesländern unterstützt, z.B. aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg und Berlin. Diese leisten in den betroffenen Gebieten medizinische Hilfe, führen Transporte durch und sorgen mit einer Feldküche für die Verpflegung von Betroffenen und Einsatzkräften. Zudem halten sich weitere ASB-Kräfte in Bereitschaft für die Ablösung von Einsatzeinheiten und für weitere Einsätze.

In den ersten Tagen nach der Unwetterkatastrophe Mitte Juli waren rund 1.000 ASB-Einsatzkräfte im Hilfseinsatz, um Menschen aus überfluteten Häusern und Fahrzeugen zu retten, Notunterkünfte einzurichten und Evakuierte zu betreuen und zu verpflegen. In Nordrhein-Westfalen waren nach der Flutkatastrophe Helferinnen und Helfer des ASB in den am schlimmsten betroffenen Gebieten im Einsatz, vor allem in den Regierungsbezirken Köln, Düsseldorf, in Hagen, Wuppertal, im Bergischen Land, am Niederrhein und im Kreis Mettmann.

In Rheinland-Pfalz waren zahlreiche Orts- und Kreisverbände des ASB im Hilfseinsatz: Während der Flutkatastrophe halfen Einsatzkräfte des ASB u.a. in Trier bei der Evakuierung eines Krankenhauses und eines Altenpflegeheims. In Harscheid versorgte der ASB rund 250 Menschen mit Lebensmitteln und Wasser, ebenso in Heimersheim im Kreis Ahrweiler. Hier richteten ASB-Helfer*innen eine Notunterkunft ein und betreuten Menschen, die evakuiert worden waren.

Neben Hilfsgütern wie Bautrocknern, Notstromaggregaten, Hochdruckreinigern, Tauchpumpen sowie Powerbanks für Handys brachte der ASB auch Hygieneartikel in die betroffenen Regionen. Zum Beispiel hat der ASB in Erftstadt Hygienekits verteilt, die Duschgel, Shampoo, Zahnpasta, Zahnbürste, Insektenschutzmittel, Desinfektionsschutzmittel und FFP2-Masken enthalten. Weitere Informationen zur Hilfsgüterlieferung finden Sie hier.

Wir danken allen für ihre unermüdliche Hilfeleistung.